Gemeinschaftssinn in Karlstadt gestern und heute: Die einst von den Bürgern gestifteten 14 Stationen des Kreuzwegs waren in einem erbärmlichen Zustand. Ihre 60 teils lebensgroßen Holzfiguren zeigten Risse und waren der Feuchtigkeit ausgesetzt. 2004 ging eine Rentner-Gruppe um den ehemaligen Polizeichef Bernhard Maier die Aufgabe an, den Karlstadter Kreuzweg zu retten. Der Karlstadter Bürgersinn fand sogar bundesweite Beachtung.
Der Geschäftsführer der GMS CNCTechnik GmbH zeigt erneut sein soziales Engagement und hat die Sanierung der 7. Station und die Patenschaft für diese übernommen. „Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz“ ist die siebte Station auf dem Kreuzweg am Kalvarienberg in Karlstadt. Die Sanierung hat komplett der Karlstadter Geschäftsmann Georg M. Schneider aus seiner Privatschatulle übernommen. „Er hat alle Rechnungen von Fachfirmen für diese Station beglichen“, sagt Bernhard Maier, Organisator und Projektleiter der Kreuzwegsanierung in Karlstadt. Maier bezeichnet sich selbst darüber „als überglücklich“.